Hof. Eine „Kirchenband“ wird 1975 gegründet – 50 Jahre und tausende Auftritte überall in Deutschland später gibt es Jericho noch immer. Auf ihrer Jubiläumstour gastiert die Gruppe mit Erfolg überall dort, wohin besondere Verbindungen bestehen: Dazu zählen die hiesige Region und speziell die Dreieinigkeitskirche seit langem. Hier macht die Band nun Station: Am Samstag, 21. Juni, um 17 Uhr. Bei schönem Wetter findet das Konzert stimmungsvoll im Kirchhof statt, für Imbiss und Getränke ist gesorgt. Ausweichquartier bei Regen ist die Kirche.
Das Jubiläumsprogramm basiert natürlich auf den Jericho-Evergreens aus rund 15 Alben, aber auch auf einigen selten gespielten Titeln und mit Sorgfalt ausgewählten Coversongs – Klassiker aus der Popliteratur, die dem Anliegen von Jericho entsprechen. Und während sich vieles in fünf Jahrzehnten verändert hat, so ist dieses Anliegen geblieben: Die Überzeugung, dass die christliche Botschaft nicht an ein bestimmtes kulturelles Milieu gebunden ist. Sondern dass Pop und Rock, Gospel und Chanson berühren und bewegen und gute Worte in besonderer Weise vermitteln. Das kommt an -bei Jericho verstärkt durch die Glaubwürdigkeit einer „alten“ Band mit frischen Impulsen.
In Hof gibt es bekannte Gesichter zu sehen wie das letzte Jericho-Gründungsmitglied Pfarrer Johannes Neugebauer am Schlagzeug, den auch als Solisten erfolgreichen Singer-Songwriter Wolfgang Mai aus Erlangen und den mittlerweile am Bodensee lebenden Texter und Moderator Frank Seifert, der durch die Konzerte persönlich und geistreich führt. Für das „Mehrgenerationen-Projekt“ Jericho steht der junge Musiklehrer Jakob Schürmann aus Bayreuth.